Küchenplaner*innen entwerfen und planen maßgeschneiderte Einbauküchen, Küchenmodule und Großküchen (Kantinen) für Unternehmen und Organisationen. Dabei berücksichtigen sie vor allem funktionelle, technische und ästhetische Aspekte sowie die finanziellen Vorgaben ihrer Kund*innen. Sie planen Ablagen und Stauräume, die Platzierung von Herden, Lüftungsabzügen, Wasseranschlüssen, Spülbecken und dergleichen. Die einzelnen Küchenkomponenten sollen so angeordnet werden, dass die einzelnen Arbeitsschritte in der Küche möglichst optimiert werden, d. h. schnelles und sauberes Arbeiten ermöglichen.
Küchenplaner*innen erstellen teilweise von Hand am Zeichenbrett Werkskizzen sowie verschiedene Grund- und Aufrisse. Diese Entwürfe entstehen entweder nach eigenen Ideen oder nach den Wünschen von Kund*innen. Die Werkzeichnungen werden dann anschließend mit Computer und spezieller Zeichen- und Planungssoftware wie z. B. CAD präzise ausgeführt. Dabei berechnen die Küchenplaner*innen Maße und Dimensionen und legen technische Normen fest. Oft werden die Pläne auch ohne Handskizze direkt am Computer erstellt. Küchenplaner*innen legen die Materialien (wie z. B. Hölzer, Furniere), Werkstoffe und Hilfsstoffe fest und planen die einzelnen Fertigungs- und Montageschritte. Weiters erstellen sie Installationspläne für Herde, Spülbecken und Elektro- und Wasseranschlüsse.
Küchenplaner*innen verfügen über umfangreiche Kenntnisse in Inneneinrichtung, Farbgestaltung und Design. Über die aktuellen Trends am Markt informieren sie sich auf Messen und Fachtagungen. Im Rahmen von Beratungsgesprächen mit ihren Kund*innen halten sie deren Wünsche und Ansprüche fest, nehmen Maße und räumliche Vorgaben auf und entwerfen daraufhin maßgeschneiderte Lösungen.