Industrietechniker*innen arbeiten in verschiedenen Industriebetrieben und Arbeitsbereichen, die Palette reicht vom Maschinen- und Werkzeugbau über die Metalltechnik bis hin zur Zerspanungstechnik. Ihre Tätigkeit besteht darin, Arbeitsgruppen oder Abteilungen in Industriebetrieben zu führen. Sie planen und kalkulieren Projekte, sind für Kostenstellen, Materialwirtschaft und Ressourcen verantwortlich. Dabei prüfen sie die Qualität von Produkten und Dienstleistungen. Diese Tätigkeit verlangt das Wissen über den technischen Produktionsprozess im Betrieb. Industrietechniker*innen arbeiten in unterschiedlichen Industriebetrieben und so variiert auch der Schwerpunkt ihres Tätigkeitsfeldes. Ein*e auf Metalltechnik spezialisierte Industrietechniker*in koordiniert beispielsweise die Planung und Herstellung von Fahrzeugteilen oder die Programmierung und Wartung von Maschinen. Auch das Know-how über Arbeitsrecht, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitssicherheit und Betriebswirtschaft wird in der Ausbildung erlernt und im Beruf eingesetzt.
Um diese leitende Funktion ausüben zu können, benötigen Industrietechniker*innen nicht nur fachliche Kompetenzen. Da Industrietechniker*innen die Umsetzung der Projekte mit ihren Mitarbeiter*innen koordinieren, sollten sie ebenso Durchsetzungsvermögen, kommunikative Fähigkeiten und Führungsqualitäten besitzen. Industrietechniker*innen arbeiten auch an internationalen Projekten und sollten daher fachspezifisches Englisch beherrschen und dafür entsprechende Kurse absolvieren.