Shaper (m./w./d.)
Weiterbildung & Karriere
Shaper (m./w./d.) sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.
Fachliche Weiterbildungen für Shaper (m./w./d.) finden meist betriebsintern vor Ort in den Schigebieten statt. Darüber hinaus kann Weiterbildung für Shaper (m./w./d.) auch bedeuten, eine Fachausbildung im Rahmen einer Lehre zu absolvieren, beispielsweise im Lehrberuf Seilbahntechnik (Lehrberuf). Der Besuch von Vorbereitungs- oder Aufbaulehrgänge ermöglicht den Abschluss einer berufsbildende höheren Schule (z. B. HTL für Berufstätige).
Auch der Erwerb von Zusatzqualifikationen beispielsweise als Schi- und/oder Snowboardlehrer*in, als Bergführer*in oder in einem technischen Beruf zur Betreuung der Anlagen des Schigebietes, kann eine Weiterbildung für Shaper (m./w./d.) sein.
Wichtige Weiterbildungsbereiche für Shaper (m./w./d.):
Fachkompetenzen
- Pistendesign (Skipisten, Funparks, Snowparks, Snowboardschanzen und -pipes
- Drohneneinsatz im Shaping, Drohnenführerschein
- Pistengeräte, Raupengeräte, Spezialführerscheine
- Naturschutz, Umweltschutz, Nachhaltigkeit
- technische Dokumentation, betriebliche Softwareprogramme
Methodenkompetenzen
- Arbeitsvorbereitung, Planung, Koordination
- Arbeits- und Betriebssicherheit
- Unfallverhütung, Erste Hilfe
- Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle
- Zeitmanagement, Terminkoordination
- Team- und Mitarbeiter*innenführung
Sozialkompetenzen
- Kommunikationsfähigkeit
- Kund*innen/Serviceorientierung
- Teamfähigkeit
Nach mehrjähriger beruflicher Erfahrung und Zusatzqualifikationen können Shaper (m./w./d.) zu Head Shaper (m./w./d.), Projektleiter*innen oder Parkdesigner*innen aufsteigen und führen als solche Mitarbeiter*innen und Teams.
Neben einem hierarchischen Aufstieg im Unternehmen ist in diesem Beruf auch eine Weiterentwicklung und Karriere durch fachliche Spezialisierung beispielsweise auf bestimmte Einsatzbereiche (z. B. Skipisten, Funslopes, Snowparks), Regionen oder Auftraggeber*innen usw. und damit eine Entwicklung in eine Expert*innenrolle möglich.
Eine selbstständige Berufsausübung ist beispielsweise im Rahmen eines eigenen Unternehmens im freien Gewerbe der Herstellung von Sportanlagen aus Schnee (Snowparks) möglich (siehe Menüpunkt Selbstständigkeit).