Mobile Developer*in

Berufsbeschreibung

Mobile Developer*innen sind ausgebildete Informatiker*innen, Programmierer*innen oder Elektroniker*innen, die mit der Entwicklung und Weiterentwicklung von Betriebssystemen (z. B. Android, iOS),  Software und Grundausstattung für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets (z. B. Telefon, Kamera, Kontakte, Karten) befasst sind.

Mobile Geräte wie Smartphones werden immer leistungsfähiger, die Funktionen und Einsatzbereiche immer zahlreicher. Die technischen Grundlagen dafür schaffen Mobile Developer*innen, in dem sie z. B. an der Erhöhung der Speicherkapazitäten, der Downloadgeschwindigkeiten usw. arbeiten oder die Kameralinsen beständig verbessern. Sie setzen die Funktionen in ein graphisches Display-Design um, das für Nutzer*innen möglichst einfach zu bedienen ist.

Mobile Developer*innen arbeiten in der Regel für Herstellerbetriebe von mobilen Geräten, sowie in Zusammenarbeit mit Mobilfunk-Anbietern und Netzbetreiber. Sie arbeiten im Team mit Fachkräften und Spezialist*innen der IT- und Mobilfunkbranche und mit Kolleg*innen aus der Kund*innenbetreuung, dem  Marketing und anderen betrieblichen Abteilungen.

Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets sind mittlerweile kleine Computer auf der Basis eines Betriebssystems (z. B. Android, iOS) und Anwendungssoftware welche die technische Grundlage für Funktionen wie Telefon, Text-Messaging, Kamera, Karten, Kontakte usw. sowie auch für die Installation von zahlreichen Apps bereitstellt, welche von App-Entwickler*innen entwickelt und programmiert werden.

Die Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Einsatzmöglichkeiten dieser Geräte werden ständig verbessert und erhöht, sodass für manche Geräte jährlich eine neue Version auf den Markt kommt.
Hinter diesen Entwicklungen steht die Arbeit der Mobile Developer*innen, die mit dem Design, der Ausarbeitung, Optimierung und Programmierung von Funktionen und Anwendungen von mobilen Geräten befasst sind. Bei ihrer Arbeit wenden sie eine oder mehrere Programmiersprachen an und setzen Code-Generatoren, Test-Software, Dokumentationstools und Editiersysteme ein. Sie führen an den Geräten verschiedene Testläufe durch, in denen sie die Funktionen und Anwendungen testen, verbessern und optimieren.

Besonders wichtig ist die graphische Darstellung der Oberflächen (Displays) von Smartphones und Tablets, da diese von den Nutzer*innen mittels Tappen und Wischen (tap & swipe) bedient werden. Die Funktionen wie Telefon, Kontakte, Kamera, Karte usw. dieser sogenannten Touchdisplays müssen so programmiert werden, dass sie für die Nutzer*innen möglichst einfach und intuitiv zu bedienen und handhaben sind.

Für bereits am Markt eingeführte Geräte führen Mobile Developer*innen regelmäßige Updates durch, die via W-Lan an die Geräte gesendet und aktualisiert werden. In Zusammenarbeit mit Mobilfunk-Anbietern arbeiten Mobile Developer*innen an der Abstimmung und Optimierung/Verbesserung von Netz-Empfang, Reichweite und Empfangsgeschwindigkeit der mobilen Geräte.

Mobile Developer*innen arbeiten mit Computer, Laptops sowie mit mobilen Geräten wie Smartphones, Tablets, diversen Handhelds und deren Betriebssystemen wie Android, iOS (iPhones) oder Windows.

Sie beherrschen verschiedene Programmiersprachen, wie z. B. Java, Delphi, Kylix, JBuilder, C++ oder Phyton.
Sie verwenden Bürogeräte wie Drucker,  Scanner, Kopierer, lesen Hand- und Fachbücher, Fachzeitschriften, Studien usw. und führen Betriebsbücher, technische Dokumente und Protokolle.

Mobile Developer*innen arbeiten in Büros an modern ausgestatteten Computer-Arbeitsplätzen sowie für Besprechungen mit Teams und Kund*innen in Besprechungszimmern, weiters in betrieblichen Werkstätten und Entwicklungslabors oder auch mobil von zu Hause oder von unterwegs.

Sie arbeiten im Team mit Teamleiter*innen (z. B. Projektleiter*innen) und Spezialist*innen aus dem IT- und Mobilfunkbereich, siehe z. B. Informatiker*in, Kommunikationstechniker*in, Softwareprogrammierer*in, App-Entwickler*in, User Interface Designer*in (UI-Designer*in) und haben Kontakt mit Fachkräften aus Kundenbetreuung,  Marketing, Vertrieb und anderen betrieblichen Abteilungen sowie mit Auftraggeber*innen.

Die Arbeitszeiten von Mobile Developer*innen können je nach Auftrag oder Projekt unregelmäßig sein.  Update-, Fertigstellungs- und Präsentationstermine oder technische Probleme erfordern öfter auch Überstunden und Wochenendarbeit.

  • Betriebssysteme für mobile Geräte entwerfen, gestalten und programmieren
  • bestehende Betriebssysteme beständig verbessern, optimieren, weiterentwickeln
  • regelmäßige Updates erstellen
  • Anwendungssoftware für mobile Geräte entwickeln, programmieren, optimieren, verbessern
  • im Team Entwicklungs- und Weiterentwicklungsschritte besprechen, planen, abstimmen
  • Touch-Displays (tap and swipe) für mobile Geräte gestalten und programmieren
  • Funktionen, Anwendungen und Einstellungen der mobilen Geräte testen und optimieren
  • Qualitätskontrollen, Fehleranalysen durchführen
  • regelmäßige Updates für bestehende mobile Geräte durchführen
  • technische Dokumentation und Unterlagen führen
  • Herstellerbetriebe von Mobiltelefonen, Smartphones und Tablets
  • IT-Unternehmen in der Software-Entwicklung

Der Beruf Mobile Developer*in ermöglicht mit entsprechender Berufserfahrung und Weiterbildung beispielsweise die Spezialisierung auf:

  • Produktentwicklung, Produktdesign
  • Projektleitung, technische Leitung
  • Visual Computing
  • App-Entwicklung
  • User  Interface Design (UI-Design)
  • Qualitätskontrolle, technisches Qualitätsmanagement

Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten (Auswahl):

Hier finden Sie ein paar Begriffe, die Ihnen in diesem Beruf und in der Ausbildung immer wieder begegnen werden:

 Algorithmus App - Applikation Breitbandtechnologie Cloud Computing Interface Smart Data Smartphone Snapchat