Medizintechnische Geräte und Maschinen sind heute aus dem Krankenhausalltag nicht mehr wegzudenken. Die Palette reicht von EKG-Geräten (zeichnen die Herzstromkurve auf), Absaugegeräten (zum Absaugen von Körpersekreten), Blutgasanalysegeräten (zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts im Blut), Röntgen- und Ultraschallgeräten, Herzschrittmachern bis hin zu Beatmungsgeräten und Herz-Lungen-Maschinen. Durch die Vielzahl der eingesetzten Geräte sind Medizintechnische Fachberater*innen meist auf einzelne Geräte oder Maschinen der Herstellerfirmen, für die sie arbeiten, spezialisiert.
Medizintechnische Fachberater*innen repräsentieren die jeweiligen medizintechnischen Produkte gegenüber Kund*innen (z. B. Krankenhäusern, privaten Ordinationen, Forschungseinrichtungen). Sie sind für den Verkauf der jeweiligen Geräte und Maschinen zuständig, d. h. sie besprechen mit den Mitarbeiter*innen der Verwaltungsabteilungen oder direkt mit den Ärzt*innen den Bedarf und führen die Verkaufsverhandlungen. In medizintechnischen Fragen sind sie die Ansprechpartner*innen für das medizinische Personal und besuchen diese vor Ort an den jeweiligen Arbeitsstätten.
Darüber hinaus sind medizintechnische Fachberater*innen auch für die Durchführung von Präsentationen und Schulungen zuständig, d. h. sie schulen das zuständige medizinische Personal (siehe Arzt / Ärztin, Diplomierte*r medizinische*r Fachassistent*in (MFA), Biomedizinische*r Analytiker*in) sowie das Pflegepersonal (siehe z. B. Diplomierte*r Gesundheits- und Krankenpfleger*in) in der Anwendung der Maschinen und Geräte. Neben der laufenden Betreuung des vorhandenen Kund*innenstockes gehört auch die Akquisition (Beschaffung) neuer Kund*innen zu ihrem Tätigkeitsbereich. Gegebenenfalls sind sie auch für die Wartung und Instandhaltung von medizintechnischen Geräten und Maschinen zuständig.