Fotomodell (m./w./d.)

Berufsbeschreibung

Fotomodelle (Models) (m./w./d.) stehen Modell für Fotoaufnahmen in Modemagazinen, Katalogen, Websites usw. und wirken bei Filmaufnahmen für Produktwerbung aller Art mit. Dabei setzen sie bewusst Körper, Gestik und Mimik nach Anleitung der Fotografinnen/Fotografen bzw. Regisseur*innen ein. Fotomodelle (m./w./d.) arbeiten in Studios, in Gebäuden aller Art und im Freien mit Fotograf*innen, Moderedakteur*innen, Werbefachleuten und Modelagent*innen zusammen. Sie arbeiten im Team und haben Kontakt zu Friseur*innen ( Friseur*in (Stylist*in) (Lehrberuf)), Visagist*innen, Stylist*innen sowie Veranstalter*innen von Modeschauen. Anders als Mannequin / Dressman präsentieren Fotomodelle (m./w./d.) nicht nur ausschließlich Mode, sondern machen auch  Werbung für verschiedenste andere Produkte.

Fotomodelle (m./w./d.) präsentieren Mode,  Accessoires, Schmuck und Frisuren bis hin zu allen möglichen Produkten in Katalogen, Modemagazinen und -zeitschriften, Life Style Magazinen, Zeitungen, auf Websites usw. Sie posieren für Werbefotos für Bekleidung, Kosmetika, Parfüm, Möbel, Autos und andere Konsumartikel. Models übernehmen in Werbespots Rollen aller Art und führen Mode, Schmuck und  Accessoires auf Modeschauen (Laufstegen) vor (siehe auch Mannequin / Dressman).

Fotomodelle arbeiten meist mit Modelagenturen zusammen. Seriöse Agenturen nehmen nur aussichtsreiche Kandidatinnen/Kandidaten auf und verlangen auch keine Aufnahmegebühr. In den Agenturen liegen Kataloge und Sedcards der Models auf. Sedcards sind die Visitenkarten der Fotomodelle. Darauf sind Fotos, Name, Maße des Models und eventuelle Referenzproduktionen (Empfehlungen) angeführt. Vertreter*innen von Werbeagenturen, Filmproduktionsfirmen und Verlagsbüros kontaktieren Modelagenturen, lassen sich Modelkataloge zusenden und treffen auf Grund dieser eine Vorauswahl der entsprechenden Fotomodelle.

Fotograf*innen, Creative Directors, Redakteur*innen usw. entscheiden sich für ein Fotomodell aufgrund der Auswahl der Agenturkataloge oder/und organisieren Castings. Das sind Vorstellungstermine, die von Agenturen und Fotograf*innen angesetzt werden, um die ideale Besetzung für eine Produktion zu finden. Fotomodelle werden von der Modelagentur über Castingtermine informiert und stellen sich bei den Firmen meist im Rahmen von Fotoshootings (Fotoproduktionen mit Fotograf*innen) vor.

Fotomodelle werden auf das Shooting oder den Auftritt vorbereitet: Gemeinsam mit Fotografinnen/Fotografen, Regisseur*innen, Modedesigner*innen usw. wird die Zielsetzung/Erwartungshaltung der Auftraggeber geklärt, der zeitliche Ablauf, die Einstellungen, mögliche Positionen auf der Bühne bzw. vor der Kamera, Bewegungen, musikalische Untermalung usw. besprochen und in der Regel vorab auch geübt werden. Arbeiten die Modelle im Team, oder z. B. mit Kindern oder Tieren, werden sie mit dem Team und den Mitakteur*innen vertraut gemacht. Bei Produktwerbungen werden ihnen auch die Produkte erklärt.
Vor dem Auftritt bzw. dem Shooting werden die Models geschminkt, die Kleider, der Schmuck und  Accessoires angelegt und nochmals für das Shooting bzw. den Auftritt instruiert.

Fotomodelle (m./w./d.) arbeiten mit ihrem Körper und setzen diesen bewusst ein, um Kleidung, Make-up, Frisuren und verschiedenste Produkte zu präsentieren und zu bewerben. Dabei kommen sie mit allen möglichen Konsumgütern in Berührung.

Da die Mode- und Werbebranche allen Zielgruppenanforderungen gerecht werden muss, ist die Nachfrage nach guten Models nicht unbedingt eine Frage des Alters und der Figur, sondern auch eine Frage der Ausstrahlung und des Ausdrucksvermögens. Oft werden für bestimmte Produktwerbungen auch ältere Models gebucht oder solche, die nicht dem aktuellen Schönheitsideal der  Werbung entsprechen müssen.
Dennoch gilt für Models, dass häufig nach wie vor eine schlanke Figur und jugendliches Aussehen erwartet wird. Disziplinierte Essgewohnheiten bzw. Diäten gehören daher zum Berufsalltag. Fotomodelle betreiben auch regelmäßig Sport, um sich körperlich fit zu halten.

Fotomodelle (m./w./d.) werden von Modelagenturen an Werbeagenturen vermittelt. Sie lassen sich mit den verschiedensten Produkten fotografieren oder filmen, dabei arbeiten sie in Foto- und Verlagsstudios, Gebäuden aller Art und im Freien. Es werden Einzelaufnahmen oder Gruppenaufnahmen gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen oder auch mit Kindern gemacht. Manchmal kommen sie auch mit Tieren in Kontakt.

Fotomodelle arbeiten mit dem am Fotoshooting beteiligten Team zusammen, siehe z. B. Berufsfotografie (Lehrberuf) oder Fotograf*in (-Kunst), Friseur*in (Stylist*in) (Lehrberuf), Visagist*in sowie mit Fachkräften im Bereich Modedesign (siehe Modedesigner*in) und Fachkräften der Werbebranche, siehe z. B. Werbefachmann / Werbefachfrau und mit den Veranstalter*innen von Modeschauen.

Fotomodelle müssen mobil sein, weil sie immer wieder auch im Ausland arbeiten, wie z. B. bei internationalen Modeschauen oder wenn Fotos/Werbefilme an bestimmten Orten gemacht werden (müssen). Geregelte Arbeitszeiten sind eher die Ausnahme, da Aufträge schwer planbar sind.

  • Sedcards zusammenstellen
  • Termine mit Modelagenturen koordinieren
  • bei Castings vorstellen und an Probeaufnahmen teilnehmen
  • Schmuck, Mode und  Accessoires für Fotos oder bei Modeschauen vorführen
  • für Werbefotos für verschiedenste Konsumartikel posieren
  • Rollen für Werbespots übernehmen
  • Modelagenturen
  • Werbeagenturen

Hier finden Sie ein paar Begriffe, die Ihnen in diesem Beruf und in der Ausbildung immer wieder begegnen werden:

 Abblende Accessoires Achse, dramaturgische Aufblende Choreografie Dramaturgie Fitness Froschperspektive Gage Halbtotale Katalog Medien Photoshop RAW Sedcard Visagistik Vogelperspektive

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