Die Ausbildung der ÖBB zum/zur Zugbegleiter*in erfolgt in einem theoretischen Teil und einem Praxisteil. In der Theorie wird das tarifliche und eisenbahnbetriebliche Grundwissen vermittelt. Im Praxisteil wird auf die Besonderheiten der Örtlichkeiten und Fahrzeuge sowie der professionellen Betreuung der Fahrgäste eingegangen. Ein weiterer Teil der Ausbildung sind Verhaltensseminare und Sicherheitstrainings. Die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten werden betriebsintern vermittelt.
Die Ausbildung zum/zur Zugbegleiter*in dauert rund 4 Monate (Theorie und Praxis) und findet je nach Bedarf in Wien, Graz und Linz statt.
Voraussetzungen für eine Aufnahme als Zugbegleiter*in bei den ÖBB sind eine abgeschlossene Lehre oder Reifeprüfung, sehr gute Deutschkenntnisse, gute Englischkenntnisse, ein guter körperlicher Allgemeinzustand, hohes Sicherheitsbewusstsein, absolute Verlässlichkeit und Pünktlichkeit, absolute Abstinenz von Drogen, Bereitschaft zum Turnusdienst (Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste), abgeleisteter Wehr- oder Zivildienst, einwandfreier Leumund und freier Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt.
Das Aufnahmeverfahren umfasst unter anderem eine Informationsveranstaltung, eine ärztliche und eignungspsychologische Tauglichkeitsfeststellung sowie ein Auswahlverfahren.
Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei den Österreichischen Bundesbahnen finden Sie auf den Job- und Karriereseiten der ÖBB.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Zugbegleitung
- Stationen und Streckenkunde
- Sitzplatz-Reservierung
- Schlaf-/Liegewagen-Management
- Fahrscheinkontrolle
- Sonderprogramme wie Jahreskarten, Familienkarten
- Fahrgastbetreuung
- Betriebs- und Signalvorschriften
- Erste Hilfe