Wasserschilehrer*in

Berufsbeschreibung

Wasserschilehrer*innen unterrichten Anfänger*innen, Fortgeschrittene und fallweise auch Leistungssportler*innen in Kursen und Trainingsprogrammen die Techniken des Wasserschilaufs. Zuerst führen sie mit ihren Schüler*innen im Trockentraining Haltungs- und Gleichgewichtsübungen durch, anschließend üben sie mit ihnen die erlernten Techniken im Wasser. Genauso beraten Wasserschilehrer*innen ihre Schüler*innen über Ausrüstungen, retten sie bei Notfällen aus dem Wasser und leisten Erste-Hilfe. Wasserschilehrer*innen unterrichten in Lehrräumen und in erster Linie am, auf und im Wasser.

Neben Wassersportarten wie Segeln und Surfen zählt auch Wasserschi zu den beliebten Freizeitaktivitäten im Sommer. Wasserschilehrer*innen vermitteln in Kursen und Trainingsprogrammen Anfänger*innen, Fortgeschrittene und fallweise auch Leistungssportler*innen die Techniken des Wasserschilaufs. Zuerst führen sie mit ihnen im Trockentraining Haltungs- und Gleichgewichtsübungen durch und wenden anschließend die erlernten Techniken im Wasser an. Dabei erteilen die Wasserschilehrer*innen ihre Anweisungen von einem Motorboot, das den/die Schüler*in auf dem Wasserschi zieht.

Im Unterricht mit Fortgeschrittenen sind Wasserschilehrer*innen darauf bedacht, die erlernten Techniken im Training zu verbessern und zu verfeinern. Weiters beraten Wasserschilehrer*innen ihre Schüler*innen bei der Wahl geeigneter Wasserschiausrüstung. Sie treffen alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, bei Unfällen setzen sie Rettungsmaßnahmen und leisten Erste-Hilfe.

Wasserschilehrer*innen unterrichten ihre Schüler*innen zuerst im Trockentraining an Land. Für die Haltungs- und Gleichgewichtsübungen verwenden sie dabei spezielle Trainingsgeräte. Im Wasser hantieren sie mit den Wasserschiern, Seilen, dem Motorboot und tragen häufig Schutzanzüge, so genannte Neoprenanzüge. Das Motorboot wird während des Unterrichts von einem Kollegen/einer Kollegin gesteuert.

Wasserschilehrer*innen sind meist ausgebildete Sportlehrer*innen mit einer Zusatzausbildung zum Wasserschi. Der Beruf wird - abgesehen von Theoriekursen - "outdoor" am Meer, an Seen und an Flüssen wie der Donau ausgeübt. Wasserschilehrer*innen sind vor allem in den Sommermonaten bei "Segel- und Surfschulen", in Clubs oder Sportschulen beschäftigt, die Wasserschikurse anbieten. Manche von ihnen arbeiten für einen Wassersportverein. Wasserschilehrer*innen haben im Unterricht Kontakt mit Menschen verschiedener Altersstufen. Sie unterrichten dabei meist im Team mit Kolleg*innen, die das Motorboot steuern.

  • theoretische und praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten des Wasserschifahrens vermitteln (Fahrtechniken, Sturztechniken usw.)
  • Geräte- und Materialienkunde unterrichten
  • Grundfertigkeiten mit Schüler*innen einüben
  • reinigen und pflegen von Wasserschiausrüstung
  • administrative Tätigkeiten (z. B. Anmeldungen aufnehmen, Unterrichtsverlauf dokumentieren)
  • Notfall-Maßnahmen und Erste Hilfe unterrichten
  • Sportschulen und -clubs, die Wasserschi unterrichten - solche Sportschulen bieten neben Wasserschi- meist auch Segel- und Surfkurse an
  • Freizeitanlagen (Hotels) mit angeschlossenen Sportschulen
  • Selbstständig/Freiberuflich