Trauerredner*in und Ritualbegleiter*in
Berufsbeschreibung
Trauerredner*innen und Ritualbegleiter*innen helfen den Angehörigen von verstorbenen Personen sowohl bei der Organisation der Abschiedszeremonie bzw. des Begräbnisses, als auch der Vorbereitung und/oder dem Halten der Trauerreden. In solchen Ansprachen und Zeremonien soll das Leben bzw. Lebenswerk der verstorbenen Person noch einmal würdig in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Vorbereitung darauf hilft den Hinterbliebenen sich mit ihrer Trauer auseinanderzusetzen, ihre Gefühle zu ordnen und dadurch den Verlust leichter zu verarbeiten.
Trauerredner*innen und Ritualbegleiter*innen begleiten auf Wunsch den gesamten Ablauf des gemeinsamen Abschiednehmens. Dabei stehen natürlich die Wünsche und Erwartungen der Angehörigen bei der individuellen Gestaltung der Trauerfeier im Mittelpunkt und werden dementsprechend berücksichtigt. Bei der Gestaltung der Zeremonie werden verschiedene Rituale, Gesten, Symbole und Handlungen eingesetzt, die nochmals eine Verbindung zwischen der verstorbenen Person und den Hinterbliebenen herstellen und den Trauernden ein aktives Verabschieden ermöglichen ohne sie zu überfordern (zum Beispiel eine offene Aufbahrung des Leichnams im Beisein der Angehörigen oder das Mitbegraben von Briefen, Blumen, Wertgegenständen usw.).
Im gesamten Begleitprozess und bei der Trauerrede sind die Trauerredner*innen und Ritualbegleiter*innen bemüht einen guten Mittelweg zwischen Mitgefühl und professioneller Distanz zu finden. Sie stehen im Erfahrungsaustausch mit Kolleg*innen, betreiben Selbstreflexion und verbessern so ihr Einfühlungsvermögen und ihre Fähigkeit, Trauernde bewusst und sensibel wahrzunehmen.
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