Sozialmanager*innen sind an der Schnittstelle von sozialer und betriebswirtschaftlicher Arbeit tätig. Neben sozialen Kompetenzen sind für soziale Dienstleister*innen immer stärker auch betriebswirtschaftliche Fähigkeiten erforderlich. Zu den Aufgabenfeldern der Sozialmanager*innen gehören alle notwendigen Managementfunktionen, das Finanz- und Rechnungswesen, das Personalwesen, Sozialmarketing und die Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising sowie Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement unter Berücksichtigung der Besonderheiten im sozialen Bereich.
Sozialmanager*innen gestalten und steuern einen Sozialbetrieb oder Teile davon (Abteilungen, Projekte) und vermarkten soziale Dienstleistungen (d. h. Dienstleistungen für Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen, wie z. B. betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderungen oder Pflegedienste für alte und kranke Menschen) in Non-Profit-Organisationen und sozialen Organisationen.
Darüber hinaus befassen sich Sozialmanager*innen mit rechtlichen Fragen sowie der IT-Organisation und Mitarbeiter*innenführung. Immer wichtiger wird zudem die Vernetzungsarbeit (Koordination), die je nach Organisation oder Dienststelle lokal, bundes- oder europaweit ausgerichtet ist.