Multimedia-Künstler*innen gestalten Multimedia-Projekte mit denen sie ihre künstlerische "message" zum Ausdruck bringen. Sie setzen vor allem die Medien Film, Foto, Video und Internet auf gezielt unkonventionelle, mitunter auch provokative Weise ein, um die Zuschauerinnen zu provozieren, zu irritieren und zum Nachdenken anzuregen.
In in hren Multimedia-Projekten setzen sie Themen, Ideen oder Ereignisse künstlerisch um. Dazu verwenden und verbinden sie Grafiken, Fotos, Videos, Musik oder auch Live Performance. Auf diese Weise inszenieren sie Galerien und Museums- und Ausstellungsräume, aber auch öffentliche Räume wie Bahnhöfe oder Flughäfen, indem sie die Multimedia-Installationen wie z. B. Bildschirme, Video Screens, Computermonitore möglichst wirksam aufstellen. Auf diesen werden dann visuell ansprechende Bilder, Filmsequenzen und dergleichen abgespielt. Werden viele Monitore zusammengestellt und verschaltet, kann eine Multimedia-Installation überdimensionale wandfüllende Größen annehmen.
Multimedia-Künstler*innen achten auf die räumlichen Gegebenheiten und setzen Licht- und Tontechnik ein, um eine möglichst dramatische Wirkung ihrer Medienkunst zu erreichen. Im Rahmen ihrer künstlerischen Arbeit betreiben sie intensive Kontaktpflege mit Galerien, Museen, Kunstsammlern und Förderstellen und verhandeln mit Kund*innen und Auftraggeber*innen. Sie verfassen Kataloge, Broschüren und begleiten den Aufbau ihrer Multimedia-Installationen. Des weiteren entwickeln sie multimediale Bühnenbilder für moderne Opern-, Theater- oder Performance Aufführungen oder sind in Bereichen der Kunst- und Kulturwirtschaft tätig.