Müllaufleger*innen fahren zu bestimmten Abholzeiten und nach bestimmten Routen mit einem Müllwagen durch die Straßen. Sie holen Mistkübel oder Müllcontainer aus den Höfen, Stiegenhäusern und Müllräumen und stellen sie an den Straßenrand. Die Müllaufleger*innen befördern die Behälter zum Müllwagen, entleeren den Inhalt mit Hilfe einer Hebe- und Kippvorrichtung in den Müllwagen und bringen die Behälter wieder zurück in die Häuser. Altpapier-, Kompost- und Restmüll werden dabei getrennt entsorgt.
Müllaufleger*innen arbeiten in Arbeitspartien mit zwei bis drei Kolleg*innen zusammen. Der*die Lenker/in des Müllwagens fährt dabei langsam die Straßenzüge eines Bezirkes ab, hält bei den Eingangstoren und wartet, bis die Müllaufleger*innen die Container in den Laderaum entleert haben. Die Müllabholung erfolgt zeitlich eingeteilt nach einem Müllentsorgungsplan, den das zuständige Magistrat oder Gemeindeamt erstellt. Abschließend fahren sie mit dem vollen Müllwagen zur Deponie, wo der Müll entsorgt wird.