Maler*innen/Künstler*innen stellen Bilder und Gemälde in verschiedenen Techniken und aus verschiedene Farben und Malmitteln (Öl, Acryl, Aquarell, Tempera, Pastell etc.) her. Für die Ausführung der Werke verwenden sie verschiedene Materialien als Maluntergrund, z. B. Leinwand, Papier, Holz, Glas, Metall, Kunststoff, die sie entsprechend vorbereiten. Vor Beginn der Arbeit legen sie ihre Ideen und Vorstellungen in Form von Skizzen und Entwürfen fest. Während Maler*innen bei der selbstständig künstlerischen Arbeit keinen inhaltlichen oder stilistischen Einschränkungen unterworfen sind, müssen sie bei Auftragsarbeiten bestimmte im Voraus festgelegte Wünsche und Vorgaben ihrer Kund*innen berücksichtigen und diese in ihre kreative Arbeit einfließen lassen. Sie gestalten klein- und großformatige Gemälde, Zeichnungen, Wandbilder, Fresken oder Glasflächen und stellen Radierungen, Holzschnitte oder Kunstdrucke her.
Zur Sicherung ihres finanziellen Einkommens unterhalten Maler*innen zumeist ein zweites berufliches Standbein und sind im Bereich der Lehre an Kunsthochschulen, im Kunstmanagement oder im Bereich Kunstjournalismus tätig. Als selbstständige Maler*innen stehen sie mit Galerien in Vertrag welche für den Verkauf und Vertrieb der Bilder zuständig sind. Maler*innen nehmen an Wettbewerben und (internationalen) Ausstellungen teil und wirken bei der Erstellung von Katalogen mit. Im Bereich der angewandten Kunst entwerfen sie Vorlagen für Mosaike, Textil- und Tapetenmuster, Bühnenbilder oder Buchillustrationen.