Die Kommunikationstechnik umfasst den Bereich der drahtlosen, drahtgebundenen und optischen Übertragungstechnik sowie der Daten-, Sprach- und Bildverarbeitung. Heute hat sich zunehmend die Digitalisierung der Nachrichten- und Datenübertragung durchgesetzt. Durch diese technologischen Veränderungen ist eine Trennung der Kommunikationstechnik in Informations- und Telekommunikationstechnik kaum noch möglich: ein Computersystem ist in der Regel vernetzt, häufig über Telefonleitungen, und kaum eine Telefonanlage funktioniert noch ohne integrierte Computersysteme.
Kommunikationstechniker*innen sind außerdem an der Herstellung von Datenspeichersystemen beteiligt. Im Bereich der Funkelektronik befassen sie sich mit der Verstärker-, Sende- und Empfangstechnik, mit der Herstellung von Hörfunk- und Fernsehanlagen sowie mit Antennen und Übertragungseinrichtungen. Ein weiteres Tätigkeitsgebiet von Kommunikationstechniker*innen ist die Weiterentwicklung und der Ausbau von Fernmeldeanlagen.
Auch die Radar- und Lasertechnik gehört in ihr Aufgabengebiet. Beispiele für aktuelle Anwendungen der Lasertechnik sind die elektrooptische Speicherung von Daten (CD und CD-ROM) sowie die Übertragung von Daten über Lichtleiter (Glasfaserlichtleiterkabel). Auch Mikroprozessortechnik kommt bei fast jedem nachrichtentechnischen System zur Anwendung. Kommunikationstechniker*innen benötigen umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in all diesen Bereichen und halten sich durch laufende Schulungen, Kurse und durch Lektüre von Fachjournalen am aktuellen Stand der technischen Entwicklung.
Dieser Beruf kann auch als Lehrberuf erlernt werden, siehe hierzu:
Elektronik (Modullehrberuf)