Jockey (m./w./d.)

Berufsbeschreibung

Jockeys (m./w./d.) reiten Pferde in Pferderennen. Sie tun dies als Berufs- und Hochleistungssportler*innen in allen Bereichen des Pferderennsports. Mit Trainer*innen und Reitklubs schließen sie Verträge meist auf begrenzte Dauer ab, trainieren regelmäßig mit Tieren, bestreiten Pferderennen und Hindernisläufe. Nach dem Training versorgen sie die Pferde, reinigen Sattel und Zaumzeug. Um die Pferde möglichst gering zu belasten, dürfen Jockeys (m./w./d.) ein bestimmtes Körpergewicht nicht überschreiten. Neben den Pferden haben Jockeys (m./w./d.) vor allem Kontakt mit Pferdewirt*innen, Tierärzt*innen und Pferdepfleger*innen.

Jockeys (m./w./d.) sind professionelle Hochleistungssportler*innen. In der Regel stehen sie bei bestimmen Reitclubs unter Vertrag. Sie bestreiten Pferderennen, Hindernisläufe, Trabrennen oder Springreitturniere, wobei sie meist auf eine dieser Disziplinen spezialisiert sind. Als Gegenleistung stellt ihnen der Verein Trainer*innen, Pferde und Ausstattung zur Verfügung. Rennpferde sind nämlich überaus teuer, ihr Preis liegt bei EUR 50.000,00 und mehr.

Während der Rennsaison trainieren sie fast täglich auf der Rennbahn und in der Springkoppel. Angehende Jockeys (m./w./d.) bereiten sich mit dem elektrischen Rennpferd-Simulator auf das schnelle Rennreiten mit Pferden vor. Zu ihren täglichen Aufgaben gehört auch die richtige Pflege und Versorgung der Pferde. Nach dem Training achten sie darauf, dass die Pferde in die Stallboxen geführt, getrocknet, gefüttert und getränkt werden. Gemeinsam mit ihren Trainer*innen, Pferdewirt*innen und Pferdepfleger*innen, die für den Pferdetransport und die Betreuung der Tiere vor und nach dem Wettkampfeinsatz zuständig sind, fahren sie zu den Wettkampfveranstaltungen, zum Beispiel zu Pferderennen und Turnierspringen und absolvieren die Rennen.

Jockeys (m./w./d.) dürfen ein bestimmtes Körpergewicht (Fliegengewicht) nicht überschreiten, um die Pferde bei den Rennen möglichst wenig zu belasten und ihnen möglichst wenig Kraft zu rauben. Professionelle Jockeys (m./w./d.) dürfen nicht mehr als 50 kg wiegen, Amateursportler*innen nicht mehr als 60 kg. Entgegen der weitläufigen Ansicht gibt es für Jockeys (m./w./d.) keine Obergrenze bei der Körpergröße.

Jockeys (m./w./d.) arbeiten vor allem mit Rennpferden. In der Vorbereitung verwenden sie auch elektrische Rennpferd-Simulatoren. Sie hantieren mit Sätteln, Zaumzeug, Pferdedecken, Reitgerten und pflegen diese. Teilweise pflegen sie die Pferde auch selbst und setzen dabei Bürsten, Eimer, Wasser, Futtermittel usw. ein.

Jockeys (m./w./d.) arbeiten auf Rennbahnen, in Springkoppeln und in den Stallungen der Reitklubs. Sie arbeiten mit Trainer*innen, Pferdewirt*innen, Pferdepfleger*innen und mit anderen Fach- und Hilfskräften zusammen und stehen in Kontakt mit Tierärzten ( Tierarzt / Tierärztin), Berufskolleg*innen und Turniergästen. Tierliebe und Erfahrung im Umgang mit Pferden wird in diesem Beruf groß geschrieben.
Jockeys (m./w./d.) sind viel unterwegs, weil Rennen und Turniere immer an unterschiedlichen Orten stattfinden.

  • Pferde in verschiedenen sportlichen Disziplinen, wie Spring-, Dressur- oder Rennreiten ausbilden und trainieren (gemeinsam mit Pferdewirt*innen)
  • Tiere entsprechend dem Trainingsziel (Traben, Galoppieren, Springen) reiten, anschließend trockenreiben, in den Stall führen und versorgen
  • Trainingseinheiten auf elektrischen Rennpferd-Simulatoren durchführen
  • Trainingseinheiten auf den Rennbahnen oder in der Springkoppel mit Zeitmessung durchführen
  • an öffentlichen Wettkämpfen teilnehmen; die Tiere vor und nach den Wettkämpfen beobachten und versorgen (gemeinsam mit Pferdepfleger*innen)
  • Trainingsprotokolle führen, Trainingseinheiten und Zeitmessungen auswerten, das Trainingsprogramm gemeinsam mit Trainer*innen besprechen und planen
  • Reitutensilien, wie Gerten, Sattel und Zaumzeug warten und pflegen
  • Pferdegestüte
  • Reitställe, Renn- und Trainingsställe
  • Reitvereinigungen

Hier finden Sie ein paar Begriffe, die Ihnen in diesem Beruf und in der Ausbildung immer wieder begegnen werden:

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