Jockeys (m./w./d.) sind professionelle Hochleistungssportler*innen. In der Regel stehen sie bei bestimmen Reitclubs unter Vertrag. Sie bestreiten Pferderennen, Hindernisläufe, Trabrennen oder Springreitturniere, wobei sie meist auf eine dieser Disziplinen spezialisiert sind. Als Gegenleistung stellt ihnen der Verein Trainer*innen, Pferde und Ausstattung zur Verfügung. Rennpferde sind nämlich überaus teuer, ihr Preis liegt bei EUR 50.000,00 und mehr.
Während der Rennsaison trainieren sie fast täglich auf der Rennbahn und in der Springkoppel. Angehende Jockeys (m./w./d.) bereiten sich mit dem elektrischen Rennpferd-Simulator auf das schnelle Rennreiten mit Pferden vor. Zu ihren täglichen Aufgaben gehört auch die richtige Pflege und Versorgung der Pferde. Nach dem Training achten sie darauf, dass die Pferde in die Stallboxen geführt, getrocknet, gefüttert und getränkt werden. Gemeinsam mit ihren Trainer*innen, Pferdewirt*innen und Pferdepfleger*innen, die für den Pferdetransport und die Betreuung der Tiere vor und nach dem Wettkampfeinsatz zuständig sind, fahren sie zu den Wettkampfveranstaltungen, zum Beispiel zu Pferderennen und Turnierspringen und absolvieren die Rennen.
Jockeys (m./w./d.) dürfen ein bestimmtes Körpergewicht (Fliegengewicht) nicht überschreiten, um die Pferde bei den Rennen möglichst wenig zu belasten und ihnen möglichst wenig Kraft zu rauben. Professionelle Jockeys (m./w./d.) dürfen nicht mehr als 50 kg wiegen, Amateursportler*innen nicht mehr als 60 kg. Entgegen der weitläufigen Ansicht gibt es für Jockeys (m./w./d.) keine Obergrenze bei der Körpergröße.