Garderobier / Garderobiere

Andere Bezeichnung(en):
Gardrobier/Gardrobiere

Berufsbeschreibung

Garderobiers/Garderobieren nehmen an Garderoben Oberbekleidungsstücke, Handtaschen usw. von Besucher*innen entgegen und bewahren diese bis zum Ende der Veranstaltung bzw. des Besuches auf. Sie arbeiten an Garderoben von Theatern, Opern- und Konzerthäusern, in Museen, Diskotheken, Clubs oder gehobenen Restaurants. Garderobiers/Garderobieren arbeiten mit Mitarbeiter*innen der genannten Veranstaltungshäuser zusammen.

Garderobiers/Garderobieren begrüßen Besucher*innen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern, in Diskotheken, in Clubs, in Museen oder Gastronomiebetrieben der gehobenen Klasse an der Garderobe. Sie nehmen deren Mäntel oder andere Bekleidungsstücke, Taschen und Regenschirme entgegen. Danach versehen sie die Kleidungsstücke mit laufenden Nummern und hängen die Kleidungsstücke an Kleiderhaken mit der entsprechenden Nummer.

Garderobiers/Garderobieren händigen die Garderobenmarke, auf dem die Anzahl der Kleidungsstücke ersichtlich ist, an Besucher*innen aus und nehmen das Aufbewahrungsentgelt entgegen. Damit haftet der*die Veranstalter*in für Verlust oder Beschädigung des Kleidungsstücks. Gegen Abgabe des Garderobenscheins (zumeist) zum Ende der Veranstaltung bzw. zum Ende des Besuchs erhalten die Besucher*innen ihre Kleidungsstücke wieder zurück.

Künstler*innengarderobiers/-garderobieren sind an Theatern oder bei Film- und Fernsehanstalten angestellt und kümmern sich um die Garderobe der Künstler*innen. Sie bereiten die Kostüme auf Kleiderständern in der Reihenfolge des Gebrauchs vor, legen die benötigten Kleidungsstücke zurecht und helfen beim An- und Ausziehen. Nach der Vorstellung überprüfen sie die Kostüme, reinigen und bügeln sie, bessern kleine Beschädigungen selbst aus und hängen sie in die Kleiderschränke. Künstlergarderobiers/-garderobieren übernehmen den Transport der Kostüme zu einem Gastspiel und sind für deren Vollzähligkeit verantwortlich.

Garderobiers/Garderobieren hantieren mit verschiedener Oberbekleidung, vor allem mit Mänteln und Jacken. Außerdem nehmen sie Taschen, Hüte, Schals, Schirme und andere  Accessoires zur Verwahrung entgegen. Sie benutzen dazu Kleiderbügel und Nummernkarten (oder Abrisskarten) und verschiedenste Garderobensysteme, von einfachen Kleiderhacken bis hin zu elektronisch gesteuert Systemen. Oft führen sie auch kleine Handkassen. Als Künstler*innengarderobiers/-garderobieren verwenden sie teilweise auch Kleiderpuppen.

Garderobiers/Garderobieren arbeiten in den Garderoben von Theatern, Opernhäusern, Diskotheken, Museen, Konzert-, Messe- und Tagungsveranstaltungen, aber auch in Restaurants der gehobenen Preisklasse. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleg*innen und haben z. B. Kontakt zu Künstler*innen, Museumsführer*innen, verschiedenen Mitarbeiter*innen von Restaurants und vor allem zu den Besucher*innen und Gästen.

  • Besucher*innen begrüßen und Mäntel, andere Bekleidungsstücke, Handtaschen und Regenschirmen von Besucher*innen und Gästen entgegennehmen
  • die Kleidungsstücke mit einer fortlaufenden Nummer versehen
  • die Garderobenmarke aushändigen und die Gebühr kassieren
  • Kleidungsstücke aufbewahren bzw. auf Kleiderhaken mit der entsprechenden Nummer bis zum Ende der jeweiligen Veranstaltung bzw. des Besuches aufhängen
  • die Kleidungsstücke an die Besucher*innen gegen Abgabe der Garderobenmarke aushändigen
  • Theater, Opern- und Konzerthäuser
  • Diskotheken, Clubs
  • Museen, Galerien
  • Gastronomiebetriebe der gehobenen Klasse
  • Messe- und Kongresszentren

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