Erdarbeiter*innen sind bei verschiedenen Bauprojekten mit Erdbewegungsarbeiten und Erschließungsarbeiten beschäftigt. Im Bereich des Gebäudebaus heben sie mit Baggern großflächige Baugruben aus, in denen dann die Betonfundamente für das Gebäude gelegt werden.
Entlang von Straßen heben sie Gräben ( Künetten) und Schächte aus, in die Kanal- und Wasserleitungsrohre, Gas- und Fernheizrohre oder Kabel für Strom, Telefon und Internet (z. B. Glasfaserkabel) verlegt werden.
Nach den notwendigen Vermessungsarbeiten, die von Vermessungstechniker*innen oder Bautechniker*innen durchgeführt werden, markieren die Erdarbeiter*innen die Flächen des zu bearbeitenden Geländes, sie brechen den Boden auf (z. B. werden Asphaltschichten mit Pressluftgeräten zerspalten) und heben mit verschiedenen Baggergeräten sowie mit Schaufeln und Hacken Baugruben und Grabenschächte aus. Anschließend werden Rohre oder Kabelleitungen verlegt oder Schalungen für Betonfundamente angebracht; dabei wird eindringendes Grundwasser mit Pumpen abgesaugt. Nach Abschluss von Rohr- und Kabelverlegungsarbeiten entlang von Straßenzügen wird die Grube mit Erde oder Beton aufgefüllt und verdichtet, eine neue Asphaltschicht aufgewalzt und das restliche Erdreich abtransportiert.