Datenbankentwickler*innen sind Datenbankspezialist*innen (siehe Database Professional (m./w./d.)) die sich auf die Entwicklung, Konzeption und Programmierung von Datenbanken aller Art, z. B. Archiv- und Bibliothekssysteme, Informationssysteme oder Datenerfassungssysteme spezialisiert haben. Zu ihren Kunden zählen Unternehmen aller Branchen, Krankenanstalten, Sozialversicherungsanstalten und andere Organisationen und Institutionen der öffentlichen Verwaltung, Bildungseinrichtungen wie z. B. Universitäten, Forschungseinrichtungen usw.
Datenbankentwickler*innen setzen bei ihrer Arbeit verschiedene Betriebssysteme, Softwareprogramme, Datenbankprogramme und Datenbank-Management-Systeme ein. Sie programmieren den Aufbau und die Struktur der Datenbank sowie deren Tools und Funktionen. Dabei beachten sie Systemanforderungen und Kundenwünsche. Zur Sicherung der Datenbank programmieren und installieren sie Firewalls, Virenschutzprogramme, passwortgeschützte Log-ins usw. Sie nehmen die fertige Datenbank in Betrieb, führen Probeläufe durch und konfigurieren sie an den Computern oder Computernetzwerken der Kunden und Anwender*innen.
In Betrieb genommene Datenbanken werden in der Regel von Datenbankadministrator*innen weiter betreut, welche die Datenbanken mit Inhalten befüllen und diese laufend warten und aktualisieren. Bei Betriebsstörungen, Systemabstürzen oder Verbesserungswünschen werden die Datenbankentwickler*innen hinzugezogen, welche dann Änderungen und Erweiterungen vornehmen und sich um die Sicherheit, Performance und Geschwindigkeit der Funktionen kümmern. Datenbankentwickler*innen arbeiten weiters an der Erstellung von Handbüchern und Betriebsanleitungen mit und führen Präsentationen, Einweisungen und Schulungen für Kunden und Anwender*innen durch.