Computermathematiker*in

Berufsbeschreibung

Computermathematiker*innen arbeiten in den verschiedensten Bereichen von Forschung und Wirtschaft an komplexen Aufgabenstellungen an der Schnittstelle von Mathematik und Informatik. Sie konzipieren Computermodelle und -simulationen, erstellen Finanz- und Risikoanalysen z. B. für Banken und Versicherungen oder berechnen Algorithmen für Lotto - und Sportwettengesellschaften und programmieren diese Berechnungen in entsprechende Softwareprogramme ein.

Computermathematiker*innen arbeiten in Unternehmen der IT-Branche, bei Großbanken und Versicherungen sowie im öffentlichen Dienst (z. B. Finanzministerien, Pensionskassen) im Team mit verschiedenen Fachkräften und Spezialist*innen.

Computermathematiker*innen arbeiten in den verschiedensten Bereichen von Forschung und Wirtschaft. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Berechnungen und Algorithmen für Computersimulationen, Computermodelle und -prognosen zu erstellen. Diese kommen in vielfältigen Frage- und Problemstellungen zum Einsatz, z. B. im Rahmen von Experimenten bei Prüf- und Testverfahren von Materialien, Fahrzeugen und Geräten aber auch bei Wettervorhersagen, Prognosen für Klimaentwicklung und dergleichen mehr.

Am Beginn ihrer Arbeit analysieren Computermathematiker*innen daher Strukturen und Prozesse und erstellen je nach Aufgabenstellung Anforderungsprofile. Anschließend erarbeiten sie für ihre Kund*innen und Auftraggeber*innen diverse Analysen, Algorithmen und Modelle. Im nächsten Schritt werden diese in die Weiterentwicklung von Computer-Hardware, IT-Komponenten und Softwareprogrammen umgesetzt.

Im Lotto-, Casino- und Sportwettenbereich berechnen Computermathematiker*innen Algorithmen für Wahrscheinlichkeiten und Gewinnauszahlungen. Ein weiterer Tätigkeitsbereich sind Banken und Versicherungen für welche sie Risikoanalysen, Pensions- und Auszahlungsmodelle erstellen. Ihre Berechnungen werden in Form von speziellen Softwareprogrammen um- und eingesetzt. Computermathematiker*innen arbeiten daher eng mit Informatiker*innen, aber auch mit anderen Fachkräften und Spezialist*innen aus den genannten Bereichen zusammen.

Computermathematiker*innen arbeiten an Computerarbeitsplätzen mit Computer, Laptops, Großrechner und Netzwerksystemen. Für Berechnungen kommen moderne Rechensoftwareprogramme, Kalkulationsprogramme, Modellierungsprogramme und dergleichen zum Einsatz. Sie arbeiten mit Datenbanken und Archiven und nutzen Büro- und Kommunikationsmittel wie Drucker,  Scanner und Kopiergeräte, Internet, Telefon und Mobiltelefon und führen Protokolle, Listen und Journale.

Computermathematiker*innen arbeiten in den Räumlichkeiten und Büros von Betrieben der IT- und Softwarebranche, von Großbanken und Versicherungen oder öffentlichen Institutionen. Sie arbeiten eng mit Informatiker*innen, Computertechniker*innen, Softwareprogrammierer*innen und Projektleiter*innen zusammen und haben Kontakt mit Kund*innen und Auftraggeber*innen.

  • Aufgabenanalysen durchführen
  • mathematische Konzepte erstellen
  • mathematische Computermodelle und Computersimulationen für verschiedenste Anwendungsfelder erstellen
  • für Banken und Versicherungen Finanzanalysen, Risikoanalysen etc. erstellen
  • Zusammenarbeit mit Informatiker*innen in Bereichen der IT-Systementwicklung
  • Gewinn- und Auszahlungsalgorithmen für Lotto- und Sportwettspiele berechnen
  • Datenverarbeitungskonzepte entwickeln, Softwareprogramme anpassen und optimieren
  • Projektplanung, Projektmanagement, Projekt-Dokumentationen durchführen
  • Betriebe der  Software- und IT-Branche
  • Betriebe der Telekommunikationstechnik
  • Banken, Börsen, Versicherungen
  • Öffentliche  Verwaltung, Kammern und Ministerien
  • Gesellschaften für Lotto, Casino, Sportwetten

Hier finden Sie ein paar Begriffe, die Ihnen in diesem Beruf und in der Ausbildung immer wieder begegnen werden:

 Algorithmus Analytik Biometrie Künstliche Intelligenz Ökonometrie Operations Research