Vielen Menschen mangelt es an körperlicher Bewegung. Mit dem Boom im Gesundheits- und Wellnessbereich hat sich auch das Berufsbild Bewegungspädagogik entwickelt. Der Mangel an Bewegung hat viele Gründe. Viele Menschen sind durch Alter, Behinderung, Krankheit, Schwangerschaft, Übergewicht oder Verletzung körperlich beeinträchtigt. Anderen Menschen, etwa Kindern und Jugendlichen, fehlt die Möglichkeit oder Motivation zur körperlichen Betätigung. So gelangen Bewegungspädagog*innen ins Spiel. Ihre Aufgabe besteht darin, durch Übungen Muskeln, Kreislauf und Atmung zu stärken oder Übergewicht zu reduziert. Gleichzeitig vermitteln sie ihren Kundinnen und Kunden die Freude an der Bewegung und ein Körper- und Gesundheitsbewusstsein.
Bewegungspädagogen/Bewegungspädagoginnen beraten ihre Kundinnen und Kunden, um zukünftigen Bewegungsmangel vorzubeugen. Auch musikalische, rhythmische und tänzerische Elemente fließen in ihre pädagogischen Übungen mit ein.
Viele Bewegungspädagogen/Bewegungspädagoginnen fokussieren ihre Tätigkeit auf bestimmte Zielgruppen und orientieren ihre Übungen und Beratung dann an der spezifischen Problemlage der Zielgruppe. Sie leiten etwa Seniorenturnen, führen die Rückbildungsgymnastik nach der Geburt oder Konditionstrainings von Jugendlichen durch.
Hinweis: Bewegungspädagogen/-pädagoginnen führen ausschließlich Übungen und Beratungen zur Gesundheitserhaltung und -vorsorge durch. Therapien und Behandlungen aus medizinischen Gründen dürfen nur von medizinisch-therapeutischem Fachpersonal (Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen etc.) durchgeführt werden.